Gigantische Herausforderungen beim Alpenbrevet


Zum Alpenbrevet pilgern jedes Jahr rund 3200 Rennrad-Jünger ins beschauliche Andermatt. Sie machen dabei – wie einst Johann Wolfgang von Goethe – Bekanntschaft mit einer beeindruckenden Landschaft und deren gigantischen Herausforderungen. Und wie der große Dichter sind viele so fasziniert davon, dass sie immer wiederkommen .

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“Aufwärts. allmächtig schröcklich.” Johann Wolfgang von Goethes Reisetagebuch vom 20. und 21. Juni 1775 zeugt von seiner ersten Begegnung mit dem Gotthard. Sein Aufstieg zur Passhöhe war begleitet von “Noth und Müh und schweis”. Und dennoch war der große deutsche Dichter so beeindruckt von der Landschaft, dass er seiner ersten Schweiz-Reise noch zwei weitere folgen ließ. Nun ist knapp 250 Jahre später die Welt eine andere geworden. Und auch wenn asphaltierte Passstraßen längst in nur wenigen Minuten von Sportwagen- und Motorradpiloten erklommen werden können und die Gegend sogar als Kulisse für die Abenteuer des Geheimagenten James Bond dient, dürften zumindest Rennradfahrer auch heute noch nachvollziehen können, wie sich der Dichter einst auf seiner beschwerlichen Reise fühlte.