Als einer der grössten Radsport Veranstaltungen der Schweiz nimmt das Swiss Cycling Alpenbrevet auch in Sachen Nachhaltigkeit seine Verantwortung war. Ein wichtiger Punkt ist dabei der Strom, der vom Elektrizitätswerk Ursern (EW Ursern) zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen geliefert wird.
Ohne Strom würde am Swiss Cycling Alpenbrevet nicht viel laufen. Die Rennzentrale könnte keine Anrufe entgegennehmen, die Food-Trucks könnten keine Mahlzeiten zubereiten und die Speaker könnten die Teilnehmenden bei der Zieldurchfahrt nicht gebührend zelebrieren. «Wir könnten ohne Stromzufuhr keinen Event durchführen. Daher ist ein verlässlicher Stromlieferant, wie das EW Ursern unerlässlich», bestätigt Alpenbrevet Projektleiter, Patrick Huber. Seit mehreren Jahren besteht eine Zusammenarbeit mit dem EW Ursern, das mit seinen vier Wasserkraftwerken und seinem Windpark ganzjährig Strom verkauft, der zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Und so profitiert auch das Alpenbrevet während vier Eventtagen im September von 100% grünem Strom.

Wasserkraftwerk am Oberalppass (Foto: Valentin Luthiger)
Sämtliche Kraftwerke und auch der Windpark Gütsch stehen entlang der Alpenbrevet-Pässe Oberalp, Furka und Gotthard. «Während die Teilnehmenden die Pässe bezwingen und ihre Energiereserven anzapfen, produzieren wir an gleicher Stelle Strom aus erneuerbaren Quellen», sagt Patrick Dubacher, Geschäftsführer des EW Ursern.
Die ökologische Nachhaltigkeit hat für das Alpenbrevet und seine Partner auch in anderen Bereich einen hohen Stellenwert. Projektleiter Huber ist überzeugt von den bisher umgesetzten Massnahmen und sieht noch viel Potenzial für die Zukunft: «Die Arbeit mit lokalen Dienstleistern für kürzere Transportwege, ein funktionierendes Recycling-Konzept oder Finisher-Shirts, die nach Öko-Standards produziert werden, sind nur einige Massnahmen, die wir bereits umsetzen. Um die Emissionen weiter zu senken, suchen wir auch verstärkt die Zusammenarbeit mit den Bahngesellschaften, die Andermatt anfahren. Die Teilnehmenden sollen vermehrt mit den ÖV anreisen und auf das Auto verzichten. In diesem Bereich gibt es noch viel Potenzial für uns als Veranstalter».